Mittlerweile gibt es NFC & RFID Schutzhüllen wie Sand am Meer. Da fällt die Auswahl nicht immer leicht. Mit diesem Artikel helfe ich dir die passende Schutzhülle für deine Kreditkarten, Reisepass und Personalausweis, etc zu finden! Suchst Du nach einer Hülle für deinen Autoschlüssel folge einfach dem Link.
Kaufratgeber für NFC / RFID Schutzhüllen
Um dir den Kauf von RFID / NFC Schutzhüllen zu erleichtern, habe ich dir die fünf wichtigsten Kategorien vor dem Kauf, die Du dir auf jeden Fall ansehen und vergleichen solltest aufgelistet: Verarbeitung, Passform, Lieferumfang und Übersichtlichkeit! Den essentiellsten Aspekt, nämlich die Sicherheit habe ich auf der Hauptseite exakt erläutert.
Zum Vergleich dieser Kategorien solltest Du über den Verkäufer und das Produkt recherchieren. Du kannst dir beispielsweise Kundenbewertungen durchlesen, den Hersteller anschreiben und Testberichte anschauen. Zudem habe ich dir natürlich auch meine Empfehlungen aufgelistet.
Worauf muss ich beim Kauf achten?
Verarbeitung:
Ein wesentlicher Aspekt, welchen Du vor dem Kauf beachten musst, ist die Verarbeitung. Dabei spielt das verwendete Material eine wichtige Rolle. Erfahrungsgemäß wird überwiegend Papier bzw. dünner Karton genutzt. Zwar sind diese Produkte dann nicht sonderlich stabil und robust, aber sehr dünn und dadurch leicht im Portemonnaie zu verstauen.
Den Hersteller ist die mangelnde Langlebigkeit auch bekannt, deswegen werden gewöhnlich auch ganze Sets als Reserve zu einem geringen Preis verkauft. Wenn Du etwas robustes aus Kunststoff oder Metall suchst, musst Du jedoch auf dünnes Design verzichten. Des weiteren gibt es immer wieder Berichte, dass Hüllen die hauptsächlich aus Kunststoff bestehen keinen Schutz gewährleisten.
Bist Du öfters auf Reisen in wärmeren Regionen, musst Du auch darauf achten, wie die unterschiedlichen Schichten zusammengeklebt worden sind, denn bei Temperaturen von ca. 30 Grad schmelzen einige Kleber. Außerdem empfehle ich dir gleich RFID / NFC Schutzhüllen mit einer wasserabweisenden Schicht zu kaufen, da Papier oder Karton bei Wasserkontakt schnell dazu tendiert sich aufzuwellen.
Passform:
Hierbei musst Du insbesondere bei den Reisepassschutzhüllen aufpassen, weil es oftmals Unterschiede in den Maßen gibt. Der Deutsche Reisepass ist beispielsweise ein bisschen größer, als der amerikanische Pass. Darüber hinaus sind einige schlecht designed und verfügen über eine mangelhafte Passform, somit rutschen die Karten entweder raus oder sind schwer wieder heraus zu ziehen. Da dieses Problem meistens von den Verkäufern verschwiegen wird, empfehle ich dir die Kundenbewertungen durchzulesen, bekanntlich wird dieser Aspekt am meisten in den Kommentaren diskutiert.
Lieferumfang:
Dieser Aspekt ist normalerweise leicht ersichtlich, deswegen gehe ich auch nur kurz darauf ein. Immer wieder kommt es auch vor, dass sich Kunden über den extremen Preisunterschied wundern, dann genügt meist ein kurzer Blick auf die Anzahl der im Set enthaltenen RFID Schutzhüllen oder des Materials und die Zweifel sind geklärt. Aufgrund der mangelnden Robustheit von Papier, empfehle ich dir logischerweise gleich ein Set mit mehreren Produkten zu kaufen. Aber normalerweise gibt es sowieso nur welche aus Metall- und Kunststoff einzeln zu kaufen.
Übersichtlichkeit:
Die Übersichtlichkeit wird zwar im ersten Moment nicht als wichtig erachtet, doch beim täglichen Gebrauch von mehreren unterschiedlichen RFID Karten der gleichen Größe, kannst Du dir dadurch viel Zeit sparen. Einerseits gibt es welche mit unterschiedlichen bunten Farben und andererseits mit Sichtfenster. Bei denen mit unterschiedlichen Farben hast Du das Problem, dass Du jeder Karte eine Farbe zuordnen musst. Hingegen mit einem Sichtfenster siehst Du logischerweise den Inhalt und kannst schnell die richtige Karte auswählen.
Natürlich ist es möglich auch eigene Markierungen zu setzen und solltest Du nur ein oder zwei RFID Schutzhüllen der selben Größe benutzen, stellt die Übersichtlichkeit auch kein Problem dar. Außerdem kannst Du auch jeder Schutzhülle einen bestimmten Platz in deinem Geldbeutel zuordnen. Daraus folgt, dass Übersichtlichkeit durchaus praktisch ist, aber dem geringsten Wert beim Kauf gewidmet werden darf.
- Sicherheit (Abschirmende Frequenzbereiche, Zertifizierung, verwendete Schutzmembran)
- Verarbeitung [Verwendetes Material, wasserabweisend?, Maße (Länge, Breite, vor allem Dicke)]
- Passform (Einfaches ein- und ausstecken?)
- Lieferumfang [Anzahl, Welche Schutzhüllen? (Kreditkarte, Reisepass, Personalausweis, usw..)]
- Übersichtlichkeit (Sichtfenster, unterschiedliche Farbmarkierungen)
Kann ich eine NFC Schutzhülle selber bauen?
Willst Du kein Geld ausgeben, kannst du dir eine NFC Schutzhülle selbst aus Aluminium bauen. Genauere Informationen wie das funktioniert, findest Du hier.
Funktionsweise und angewandte Technologie
Die zu schützenden Karten werden einfach in die RFID Schutzhüllen gesteckt. Die Technik basiert auf dem Prinzip eines faradayschen Käfigs. Hierbei handelt es sich um eine geschlossene Ummantelung aus einem elektrischen Leiter. Bei äußeren elektrischen Feldern bleibt der innere Bereich feldfrei, da sich dort durch Influenz ein Gegenfeld annähernd gleicher Stärke aufbaut.
Dadurch umringt die RFID Frequenz zwar die äußere Schicht, aber erreicht kein durchdringen und der RFID Chip bleibt unberührt. Daraus folgt, es ist äußerst wichtig, dass keine Mängel vorliegen, sonst kann kein Sicherheit mehr gewährleistet werden.
In standard RFID Schutzhüllen besteht die oberste Schicht meistens aus wasserabweisenden Polyethylen. Mittig befindet sich dann die spezielle Aluminiumbeschichtung, welche die Strahlen blockt. Um auch den optischen Aspekt nicht zu vernachlässigen, wird die Aluminiumbeschichtung noch von reißfestem Papier ummantelt. Anstelle von Aluminium können auch andere Abwehrschichten verwendet werden, wie beispielsweise Cryptalloy.
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