Schon seit einigen Jahren wird in Deutschland darüber diskutiert, ob die moderne RFID Technik nicht auch bei Straftätern zum Einsatz kommen kann. Nicht nur in Deutschland gibt es diese gesellschaftliche Diskussion, auch in Großbritannien soll RFID Technik helfen effektiver, mit Straftätern aller Art umzugehen. In anderen Ländern weltweit hat sich die Technik bereits bewährt und dient der allgemeinen Sicherheit. Welchen Nutzen kann die RFID Technik im Zusammenhang mit Straftätern und Straftaten bieten? Wie kann dieser Schutz aussehen?

Der Chip unter der Haut

In einigen Ländern, wie beispielsweise in Schweden, ist es alltäglich, einen RFID-Chip unter der Haut zu tragen. Auf diesem Chip, der die Größe eines Reiskorns hat, sind alle relevanten Daten gespeichert: Adresse, Name, Bankdaten und Versicherungsdaten. In nicht mehr allzu ferner Zukunft sollen auch die gesundheitlichen Daten auf dem Chip unter Haut zu finden sein. Der Arzt kann den Chip bei Bedarf einfach auslesen und erfährt so alles über seinen Patienten, was wichtig ist. Welche Medikamente der Patient nimmt, erfährt der Arzt über den Chip, sowie alles über mögliche Allergien, die Blutgruppe und Vorerkrankungen. Diese besondere RFID Technik lässt sich auch bei Straftätern anwenden.

Der Einsatz bei Straftätern

Heute sind es noch elektronische Fußfesseln, die für Sicherheit sorgen, in Zukunft kann das der Chip unter der Haut sein. Während die elektronische Fußfessel mit GPS funktioniert, arbeitet der Chip mit RFID Technik, das ist präziser und effizienter. Zudem ist eine Fußfessel offen für jedermann sichtbar und damit für den Straftäter stigmatisierend. Der Chip unter der Haut ist für andere unsichtbar und ein Straftäter ließe sich leichter kontrollieren. Verlässt er einen bestimmten Bereich oder hält sich in einem Gebiet auf, was für ihn verboten ist, dann lässt sich das einfacher überwachen. Dazu kommt, dass sich eine elektrische Fußfessel einfach und schnell entfernen lässt. Einen RFID-Chip, der sich unter der Haut befindet, bleibt auch dort.

Ist die Technik entwürdigend?

Die Frage, ob der Staat Straftäter mithilfe der RFID Technik und einem Chip unter der Haut überwachen soll, sorgt für hitzige Diskussionen. Viele halten die Technik für entwürdigend und haben entsprechend moralische Einsprüche. Es hilft dem Straftäter nicht, sich wieder gut zu resozialisieren, und macht die Wiedereingliederung in die Gesellschaft schwer. Außerdem besteht auch hier die Möglichkeit, das lästige Instrument für die Überwachung wieder loszuwerden. In den Ländern, in denen die RFID-Technik bei Straftätern zum Einsatz kommt, gab es immer wieder Probleme. Schwerkriminelle scheuen sich nicht, den Chip eigenhändig wieder zu entfernen. Viele kennen aber auch Ärzte, die gegen Bargeld bereit sind, den Chip operativ aus der Haut zu holen.

Fazit

Im britischen Königshaus tragen alle engen Mitglieder einen RFID-Chip unter der Haut. Das soll es möglich machen, bei einer Entführung den Tätern schnell auf die Spur zu kommen. In den USA kommt die RFID Technik bei besorgten Eltern gut an. Sie lassen ihren Kindern einen Chip unter die Haut implantieren, um sich so vor Entführungen zu schützen. Warum sollte diese Technik nicht auch bei Straftätern zum Einsatz kommen? Selbst wenn es keine lückenlose Überwachung gibt, mehr Sicherheit bietet der kleine Chip unter der Haut allemal.

Beitragsbild: depositphotos.com / 52379385 @ vetkit

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